Durch die aktuellen Hochwasser-Vorkommnisse in Tschechien, Polen und Österreich werden wir uns auch damit bei der Klausurtagung beschäftigen.  

Es ist eindeutig: Der letzte Bericht des Weltklimarats stellt fest, dass die Folgen des Klimawandels überall, auch in Walldorf, zu spüren sein werden. Umso wichtiger sind jetzt konsequenter Klimaschutz und echte Maßnahmen der Klimaanpassung vor Ort. Gleichzeitig müssen wir uns aber auf mehr Extreme einstellen und Vorsorge leisten – insbesondere vor Ort: Extremwetter-Ereignisse treten häufiger, spontaner und stärker auf. Leider gibt es in Deutschland noch kein ausgereiftes System der Katastrophenvorsorge. Unsere Strukturen sind vor allem reaktiv, anstatt Vorsorge durch Prävention zu leisten. Deshalb müssen auch lokal Überlegungen zum Schutz vor plötzlich auftretenden Wetterereignissen gesucht und gefunden werden.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wird sich auch mit diesem Thema bei der Klausurtagung im September befassen. 

Weitere Themen werden sein Ausbau der Photovoltaik, auf Dächern, auf Freiflächen und weitere Überlegungen und Prüfung von Windenergie-Anlagen auf Walldorfer Gemarkung. Wir werden uns Gedanken machen zur Wohnraumversorgung, eines der drängendsten Themen. Statistische Erhebungen zeigen, dass dies im Rhein-Neckar-Raum für die Bevölkerung eines der größten Anliegen ist – das Angebot an Wohnungen auch und gerade für Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
 

Die Fraktion wird sich auch Gedanken machen, wie Wähler*Innen von Gruppierungen am rechten Rand in eine aktive, dialogbezogene Kommunikation einbezogen werden können. 

Auch mit historische Dingen werden wir uns beschäftigen. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen gibt es im Walldorfer Gemeinderat seit Oktober 1984, sie wird im Oktober 2024 somit 40 Jahre alt. 

Über die Ergebnisse der Klausur werden wir an dieser Stelle ausführlich berichten.