Eine Parteiveranstaltung einmal ganz anders:
Familienpolitisches Frühstück für alle, mit gut genutztem Spieleangebot für die Kinder und leckeren Speisen das gab es bei Bündnis 90/ Die Grünen.
Unser Gast war Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete aus Heidelberg, die über Europa, Demokratie, Klima und Kommunales referierte. Maximilian Himberger moderierte die Veranstaltung, die von Erwachsenen, sowie von Kindern, sehr gut besucht war.
Franziska Brantner, frühere Europaabgeordnete, merkte zum vieldiskutierten Brexit an, dass vielen Menschen in GB inzwischen dämmert, welche Nachteile mit dem Ausstieg aus der EU einhergehen. Agrarsubventionen fallen weg, dass Gewässerschutz nur die EU garantiert, dass „Cornedbeef“ dann überall hergestellt werden kann und dass die anvisierten Ziele des Brexit Stückwerk sind.
Weiter teilte sie mit, dass Entscheidungen auf europäischer Ebene es nun ermöglichen, bei Ausschreibungen von Gemeinden nicht immer das billigste Angebot zu nehmen. Ökologische und soziale Aspekte bei Vergaben, auch Fair Trade können danach als Entscheidungskriterien in den Kommunalparlamenten verankert werden.
Sie führte weiter aus, dass es für Europa und damit für uns alle besonders wichtig ist, dass auch zukünftig mindestens der 2/3 der Sitze im europäischen Parlament von nicht populistischen Parteien eingenommen werden. Nur so kann bei antieuropäischen Tendenzen einer Aushöhlung von Europa entgegengewirkt werden.

Weiter wichtige Inhalte ihres Vortrags waren
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf – bei hochwertiger Betreuung der Kinder
- Termine bei der Arbeit und im Gemeinwesen auf familienfreundliche Lage und Dauer legen
- Überhaupt sind „Familienfreundliche Zeiten überall“ einzuhalten
Zur Geschlechtergerechtigkeit berichtete Franziska Brantner, dass gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit schon in den römischen Verträgen 1957 für Europa verankert wurde. Leider liegt die bereinigte Lohnlücke in Deutschland noch immer bei 7%.
„Deutschland ist in vielen Dingen Spitze – aber nicht in der Umsetzung von Umwelt-/ und Klimaschutz“. „Fridays for Future“ zeigt, dass die Junge Generation dies nicht weiter mittragen möchte. In Walldorf ist ja von den örtlichen Grünen schon immens viel geleistet worden, aber es geht noch mehr.
Ein wichtiger Punkt waren auch die die anstehenden Wahlen in diesem Jahr. „Nur wenn die Jungen in Europa und den Kommune wählen gehen, bestimmen sie mit, was zukünftig geschehen wird“.
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