Bündnis 90/Die Grünen Walldorf unterstützen Nicole Marmé bei der Wahl am 20. Juni 2021

Wie angekündigt‚ wollen wir Ihnen die Übereinstimmung der gemeinsamen Ziele von Frau Marmé und den Grünen heute näher erläutern. Schwerpunkt für den Ortsverbandvon Bündnis 90/Die Grünen sind in den nächsten Jahren der Klimaschutz mit Fokus auf dem Verkehr, Soziales, besonderer Blick auf die Versorgung mit preiswerten Wohnraum und eine nachhaltige Stadtentwicklung, unter dem Motto Walldorf 2040. In den Gesprächen mit Nicole Marmé wurde besprochen, dass die Stadt Walldorf zu einer ökologisch-sozialen Musterkommune entwickelt werden soll und dass in Walldorf der Umwelt- und Klimaschutz oberste Priorität bei der Erfüllung von kommunalen Aufgaben zukommt. Weiter gab es einen Konsens, dass nur eine Stadtgesellschaft, die Umweltaspekte respektiert und das Gemeinwohl priorisiert, ökonomische, ökologische und soziale Ziele in unserer Gesellschaft nachhaltig und umfassend umsetzen und sichern kann. Punkte, die bei den Gesprächen angesprochen wurden und es eine volle Übereinstimmung in den Zielen gegeben hat und die bei einer Wahl von Frau Marmé dann auch angegangen werden sollen, sind zum Beispiel im

Klimaschutz

  • Eine klimaneutrale Verwaltung
  • Förderung von Regenerativen Energien, insbesondere Photovoltaik und Solarthermie. Die Stadt als Vorreiter bei eigenen Gebäuden. Alle städtischen Dachflächen werden genutzt. Förderprogramme und Beratung für private Haushalte
  • Mit den Stadtwerken soll eine Vielzahl von PV-Anlagen und lokalen Speichern zu einem virtuellen Kraftwerk gekoppelt werden. Neben technischem Know-how sind auch gute Softwarelösungen nötig, weshalb sich Walldorf hier als Modellstandort besonders eignen sollte
  • Energetische Sanierung: In der Gebäudeisolation liegt nachweislich ein großes Energie-Einsparungspotenzial, sodass die Sanierung im öffentlichen und im privaten Bereich konsequent fortgeführt wird
  • Wasserstoff als wichtiger Beitrag für eine klimaneutrale Industrie und in der Gebäudetechnik. Walldorf soll sich auf dem Gebiet der Wasserstoff-Technik engagieren
  • Stärkung von Feldholzinseln zum Erhalt des Artenreichtums unserer Kulturlandschaft
  • Schutz und Erhalt des heimischen Waldes

Verkehr

  • Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen müssen stärker berücksichtigt und geschützt werden.
  • Das bestehende Verkehrsnetz muss überprüft werden, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer (bspw. durch Piktogramme) und Fußgänger zu erhöhen. Wichtig ist die Erstellung und schnelle Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes.
  • Perspektivisch sollte auch über ein Straßenbahnnetz in der Region nachgedacht werden.
  • In der jüngeren Vergangenheit hat sich gezeigt – insbesondere durch die enormen Fortschritte in der Batterietechnik – dass die E-Mobilität (besonders im Individualverkehr) die Zukunft ist. Deshalb muss hier jetzt sehr schnell eine entsprechende Infrastruktur, wie Ladesäulen, aufgebaut werden. Angestrebt sind hier mindestens 15 öffentlich zugängliche Ladesäulen im Stadtgebiet in den nächsten zwei Jahren. Weiter soll die Einrichtung privater Lademöglichkeiten gefördert werden.
  • Mit Arbeitgebern vor Ort gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um den Verkehr zeitlich zu entzerren.

Stadentwicklung

  • Einen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Generationen. Ausreichend Sitzmöglichkeiten in allen Teilen der Stadt – nicht nur im Zentrum, um gerade Älteren und Menschen mit eingeschränkter Gehleistung einen Aufenthalt im Freien zu ermöglichen
  • Weitere Stadtbegrünung auch mit Pflanzen, die von heimischen Insekten angeflogen werden und die Artenvielfalt fördern (weniger reine Zierpflanzen!), sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum.
  • Pflege des öffentlichen Raums
  • Ausleuchtung von dunklen Angsträumen: Im Zeitalter von LED und intelligenter Bewegungsmelder sollte es keine öffentlichen Wege und Ecken geben, wo besonders Kinder und Frauen nach Einbruch der Dunkelheit Angst haben.
  • Einen wirkungsvollen kommunalen Ordnungsdienst (ggf. durch Aufstockung).
  • Sichere Gehwege, ohne Stolperfallen – gerade auch für unsere Senioren und Menschen mit Einschränkungen

In diesen genannten Punkten gab es wesentliche Übereinstimmungen in den Zielen, in vielen anderen Bereichen hat man sehr ähnliche Vorstellungen.

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