Fahrradstraße: Ein Gewinn für Walldorf

Am 27. Oktober wurde die Kurpfalzstraße als erste Fahrradstraße unserer Stadt offiziell eingeweiht. Bei strahlendem Sonnenschein empfingen Bürgermeister Renschler und Stadtbaumeister Tisch die erfreulich vielen Walldorfer Bürger*innen, die mit ihren Rädern gekommen waren. Die Fahrradstraße, die nun auf 860 Metern Länge vom Astorstift bis zum Wäldchen vor dem Schulzentrum reicht, wurde in kürzester Zeit nach Gemeinderatsbeschluss von der Stadtverwaltung umgesetzt.

Dafür vielen Dank!

Die Walldorfer Grünen setzten sich als Ortsverband und auch im Gemeinderat seit vielen Jahren für eine bessere Berücksichtigung des Radverkehrs ein. Innerhalb der Wohnstadt ist kein Weg länger als drei Kilometer, echte Hügel gibt es im Ort auch nicht. Je besser die Infrastruktur für Radfahrer*innen ist, desto mehr wird sie auch genutzt, das beweist die Verkehrsforschung immer und immer wieder. Lassen mehr Menschen das Auto stehen, hilft das auch denen, ob Alten, Kranken oder zum Beispiel Menschen mit kleinen Kindern, die darauf angewiesen sind: Sie erleben weniger Staus und finden leichter Parkplätze. Jeder Mensch, der aufs Rad umsteigt, hilft also auch seinen Mitbürger*innen – ganz davon abgesehen, dass das Radfahren gesund, günstig und klimaschonend ist!


Die Kurpfalzstraße ist als Fahrradstraße besonders wichtig als sicherer Schulweg zwischen dem Walldorfer Süden und dem Schulzentrum. Gleichzeitig wird damit auf einer von vier zentralen Achsen zwischen Nord- und Südteil der Stadt dem Fahrradverkehr Vorrang gegeben. Parkplätze sind ohnehin keine weggefallen, größere Umwege für Autofahrer*innen sind auch nicht zu erwarten. Wir freuen uns sehr über diesen Meilenstein in unserer Stadt!
Wir haben noch viele Ideen, wie in Zukunft hier alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt, zügig und vor allem sicher von A nach B kommen. Dazu gehören neben dem Radverkehr auch die vielen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Es gibt viel zu tun!

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