Foto: Grüne Kurpfalz-Hardt/ Jessen Oestergaard

Kultusministerin zu Gast

Aktuelle Themen der Bildungspolitik: Kultusministerin Theresa Schopper zu Gast beim Grünen Kreisverband

Max Himberger berichtete auf dem letzten Grünen-Treffen vom Besuch der Kultusministerin beim Grünen Kreisverband in Schwetzingen. Thema der Gesprächsrunde waren die aktuellen Herausforderungen der Bildungspolitik.

Max Himberger von den Walldorfer Grünen war dazu also Experte für Klima- und Umweltbildung eingeladen und brachte diese Themen in die Diskussion ein. „Die Ministerin und ich waren uns einig: Ein eigenes Schulfach zum Klimawandel, wie es manchmal gefordert wird, macht wenig Sinn. Stattdessen muss das Thema in allen Fächern behandelt werden, denn die Klimakrise betrifft uns in allen Bereichen. Das ließe sich gut über die fächerübergreifenden Leitperspektiven des Bildungsplans umsetzen“, berichtet Himberger.

Auch die Medienbildung brachte er ins Gespräch ein: „In Zeiten von Influencer:innern auf Tiktok und Instagram oder auch Künstlicher Intelligenz ist es wichtig, dass die Schüler:innen mit Quellen umgehen können und Fake News direkt als solche erkennen“. 

Ein wichtiges Thema des Gesprächs, das auch die Kommunalpolitik betrifft, war der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in den Grundschulen ab 2026. „Walldorf hat hier schon gute Voraussetzungen – das städtische Personal in der Schülerbetreuung an den Walldorfer Schulen leistet gute Arbeit, an der Waldschule haben wir eine Mensa auf den Weg gebracht, die für den Ganztag dringend benötigt wird.

Der große Fachkräftemangel im pädagogischen Bereich und eine mögliche Einbindung von Vereinen in den Ganztagsbetrieb sind aber Themen, die uns in Zukunft verstärkt beschäftigen werden“, fasste Max Himberger zusammen, der für die Grünen im Gemeinderat sitzt.

Viel zu tun für die Kultuspolitik gibt es auch im Bereich der Sprachförderung. „Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration – es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell Kinder eine neue Sprache lernen. Hier unterstützt das Ministerium die Arbeit vor Ort, um insbesondere für Kinder mit Migrationshintergrund gute Voraussetzungen zur Teilnahme am Unterricht zu schaffen“, berichtete Max Himberger vom Gespräch mit der Ministerin.

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