Ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine setzten die Walldorferinnen und
Walldorfer am vergangenen Montag.

Auf der Drehscheibe versammelten sich mehrere dutzend Menschen, um deutlich zu machen, dass sie den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilen.

Kirchen, Parteien und die Verwaltung hatten dazu aufgerufen. Viele Mitglieder des Ortsverbandes
der Grünen zeigten Flagge.

„Es ist wichtig zu zeigen, dass wir diesen Krieg verachten und die
Ukrainerinnen und Ukrainern unterstützen, wo immer es geht“, so der Vorsitzende der Grünen,
Daniel Schmid.

Mehr als 80 Ukrainerinnen und Ukrainer sind bereits in Walldorf angekommen. Juri,
ist einer von ihnen. Er sprach auf der Drehscheibe über die Flucht seiner Familie aus Kiew und die
Ankunft in Walldorf. Er betonte wie wichtig es ihm sei, sich vor Ort nützlich zu machen und sich
einzubringen. Im Begegnungshaus komme er auch mit russischstämmigen Helferinnen und Helfern
zusammen, die sich gegen den Krieg stellten.

Wer selbst etwas tun möchte, um sich solidarisch zu zeigen, hat dafür in Walldorf mehrere
Möglichkeiten. Neben privaten Initiativen ist beispielsweise der Verein Begegnungen in Walldorf
aktiv, der Spenden und Hilfsangebote organisiert.

Der Walldorfer Sergey Kovalenko bringt regelmäßig Hilfsgüter in die Ukraine. Weitere Informationen
zu Unterstützungsmöglichkeiten finden sich unter anderem unter www.begegnungen-walldorf.de und auf
den Seiten der Stadtverwaltung Walldorf.